Konzept

Pädagogische Grundlagen der PBS

Das Pfadileben in der Schweiz basiert auf den pädagogischen Grundlagen des PBS. Diese stützen sich auf die Grundlagen der beiden Weltverbände, WOSM (World Organization of the Scout Movement) und WAGGGS (World Association of Girl Guides and Girl Scouts). Gemeint sind fünf Ziele, auch Beziehungen genannt, und sieben Methoden, durch welche man diese Ziele mithilfe von Aktivitäten erreicht.

Die Anlässe und Lagerprogramme sind anhand dieser Methoden geplant. Über das ganze Pfadijahr oder Pfadilager sollte man den verschiedenen Zielen und Methoden gleich viel Bedeutung zuschreiben.

 

In den verschiedenen Stufen werden die Ziele und Methoden altersgerecht umgesetzt. Eine der Methoden wird Persönlichen Fortschritt fördern genannt, mit dieser soll man Fähigkeiten entwickeln und lernen, Verantwortung zu übernehmen. Das Gesetz und Versprechen regelt das Zusammenleben der Gemeinschaft, die Werte werden durch die Wahlsprüch der verschiedenen Stufen ausgedrückt. Im Leben in der Gruppe lernen die Pfadis miteinander umzugehen, andere zu respektieren und akzeptieren. Die Rituale und Traditionen fördern den Gruppenzusammenhalt und begleiten die Pfadilaufbahn. Jedes Pfadi soll Mitbestimmen und Verantwortung tragen, hier kommt das Prinzip „learning by doing“ zum Zug. Die Methode Draussen leben konzentriert sich auf viele Aktivitäten in der Natur. Ein gutgewähltes Motto oder Thema eines Lagers oder Anlasses trägt viel zum Spass bei. Sie fördern unter anderem die Kreativität und regen vor allem die Fantasie an. Diese Methode wird durch Spielen ausgedrückt.

Methoden & Beziehungen

In den Wurzeln des Pfadigrundlagenbaumes befinden sich die fünf Beziehungen. Diese sind die Beziehung zur Persönlichkeit, zum Körper, zur Umwelt, zu den Mitmenschen und zum Spirituellen. 

Aus diesen heraus wurden die sieben Methoden im Stamm entwickelt. Zu den Methoden zählen "Gesetz und Versprechen", "Leben in der Gruppe", "Spielen", "Mitbestimmen und Verantwortung tragen", "Draussen sein", "Rituale und Traditionen" und "Persönlicher Fortschritt". 

Diese sollen zu einer ganzheitlichen Förderung beitragen auf allen Stufen.