Stufenmodell

Um den verschiedenen Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen nachzukommen und sie altersgerecht fördern zu können, ist die Pfadi in der Schweiz nach Stufen aufgebaut. Es gibt seit 2010 die fünf Stufen: Biber, Wölfli, Pfadi, Pio und Rover. Die Pfadi Trotz Allem (PTA) ist nicht nach Stufen organisiert. Die meisten Abteilungen beinhalten alle Stufen, einigen ist es aber aufgrund fehlender Leitungspersonen und/oder Mitglieder nicht möglich, alle anzubieten. Viele Abteilungen haben das Stufenmodell auch an ihre eigenen Bedürfnisse angepasst.


Biber

Created with Sketch.

Die Pfadi St. Hedwig Sursee hat uns ihre Webseite zur Verfügung gestellt. Für Interessierte sind unten Informationen über die Biberstufe (Wer, Was, Wann), sowie eine Kontaktadresse für Fragen und Unklarheiten. Für Bibereltern befinden sich im Kalender die Daten für die nächsten Biberabenteuer.


Was

Biber nennen sich die kleinsten Pfadi. Wir unternehmen einmal im Monat gemeinsam ein Abenteuer, meistens in der Natur!


Wer

Die Biberstufe richtet sich an alle Kinder, welche Kindergartenalter erreicht haben. Die Biberstufe wird von ehemaligen Leitende der Pfadi St. Hedwig- und Pfadi St. Martin Sursee geleitet. Die Aktivitäten werden nicht geschlechtergetrennt durchgeführt.


Wann

Die Abenteuer finden monatlich jeweils an einem Samstagnachmittag statt und dauern normalerweise von 13.30 bis 16.00 Uhr. Der Höhepunkt des Biberjahres ist das „Biberreisli“, ein ganztägiger Ausflug in eine interessante Ecke der Schweiz.

Website Biber Sursee

Wölfli

Created with Sketch.

Wer sind wir? & Was machen wir?

Wölflis sind Mädchen im Alter von ungefähr 8 bis 10 Jahren, also genau wenn du in der 2., 3. und 4. Klasse bist.

Die Wölfli treffen sich regelmässig (meistens am Samstag), um zusammen Abenteuer zu erleben. Dabei lernst du viele neue Spiele kennen und kannst dich zusammen mit deinen Kolleginnen austoben. 

Zusammen begegnet ihr Zauberern und Hexen, Tieren, geheimnisvollen Geistern und freundlichen Fabelwesen. Ihr geniesst es, viel draussen zu sein, euch zu bewegen und esst auch gerne mal ein Schoggifondue mit Früchten.

Im Sommer gehst du eine Woche in ein Pfadilager wobei du vielleicht zum ersten Mal alleine von zu Hause weg bist! Wie aufregend :) Du schläfst mit deinen Freundinnen in einem Haus und verbringst die Woche draussen, auf Wanderungen, beim basteln und spielen. 


"Mis Bescht"

Der Wahlspruch der Wölfe ist  "Mis bescht“. Das bedeutet, dass sich alle Kinder Mühe geben wollen, ihr Bestes zu geben. Während der Abenteuer helfen wir uns gegenseitig und lassen uns nicht im Stich. Beim Zusammenleben nehmen wir aufeinander Rücksicht und behandeln uns mit Respekt. 


Pfadi

Created with Sketch.

Wer sind wir? & Was machen wir?

Mit deinen Kollegen aus der Pfadigruppe kannst du durch dick und dünn gehen. Zusammen unternehmt ihr die verrücktesten Dinge. Langweilig wird es euch garantiert nie.

Zu den Pfadi kommst nach den Wölfli, im Alter von 11 Jahren und bleibst da 4 Jahre lang.

Die wichtigste Gruppe für dich als Pfadi ist das Fähnli, in welchem jede eine Aufgabe und übernimmt Verantwortung, wenn ihr zusammen etwas unternehmt oder euch mit anderen Fähnli messt. Der Venner oder die Vennerin leitet und begleitet das Fähnli bei allen Aktivitäten.

Die Pfadi treffen sich regelmässig (meistens am Samstag), um zusammen etwas zu unternehmen. Ihr seid viel draussen unterwegs, macht Spiele und Sport, jagt Bösewichte oder übermittelt geheime Botschaften. Dabei ist dein Fähnli weitgehend selbständig: zusammen mit den Leiterinnen und Leitern bestimmt ihr, was ihr macht, und führt Unternehmungen durch. Dass dabei der Spass nicht zu kurz kommt, dafür sorgt ihr selbst.


Einmal im Jahr gehst du mit den Pfadi für zwei Wochen in ein Zeltlager: die zwei schönsten Wochen im Jahr! Mit einfachen Mitteln gestaltet ihr euren Lagerplatz. Das Lagerthema führt euch in fremde Länder oder in andere Zeiten. Und die Abende am Lagerfeuer sind unvergesslich!


„Allzeit bereit“

Die Pfadi sagen sich: wir sind „allzeit bereit“, uns in ein Abenteuer zu stürzen! Weil du in der Pfadi viel unterwegs bist, lernst du mit Karte umgehen, Seilbrücken bauen und vieles mehr: Pfaditechnik eben! Im Fähnli fühlst du dich aufgehoben und lernst, zum Leben in der Gruppe beizutragen.

Nach rund 4 Jahren bei den Pfadi ist es Zeit, weiterzugehen. Du hast nun das nötige Rüstzeug, um zu den Pios zu gehen und dort deine Pfadigeschichte weiterzuspinnen.

Allzeit bereit!


Pio

Created with Sketch.

Wer sind wir? & Was machen wir?

Bei den Pios bist du mit 15 bis 18 Jahren am richtigen Ort. Die Equipe besteht aus 5-10 Pios und ist das Herz der dritten Stufe. Die Equipe plant zusammen die Unternehmungen und führt sie durch. Dabei organisiert sich die Equipe selbst und ist selbst dafür verantwortlich, dass die Unternehmung gelingt. Eine Leiterin begleitet euch, falls es Probleme geben sollte.

Was du bei den Pios machst, hängt vor allem davon ab, was du machen willst! Die Unternehmung beginnt damit, dass ihr die verrücktesten Ideen spinnt. Und sie geht damit weiter, dass ihr die Ideen in die Tat umsetzt. Ganz nach dem Motto „Es geht nicht gibt’s nicht“! Ob ein Lager im Ausland, eine Seifenkistenrally oder eine Schweizerreise nach dem Zufallsprinzip, die Möglichkeiten sind unendlich. Ist euch das lange Planen und Vorbereiten zu streng, macht ihr eine Spontanaktivität, indem ihr zum Beispiel im Morgentram Kaffee und Gipfeli serviert.

Spannend ist es immer auch, anderen Pios zu begegnen: an nationalen und internationalen Anlässen kannst du viele Gleichgesinnte kennen lernen und Freundschaften knüpfen.


„Zäme wiiter“

Pio sein heisst viel Freiraum haben, es heisst aber auch, selbst dafür verantwortlich sein, diesen Freiraum zu gestalten. Weil ihr euch als Gruppe dieser Herausforderung stellt und dabei viel lernt, heisst der Wahlspruch der Pios „zämä wiiter“. Zusammen entdeckt ihr die Welt. In der Gruppe von Gleichaltrigen vertrittst du deine eigene Meinung und nutzt die Gelegenheit, über die Themen zu diskutieren, die dich beschäftigen.

Nachdem du bei den Pios gelernt hast, Anlässe zu organisieren und schon einige Verantwortung getragen hast, suchst du eine neue Herausforderung. Nach drei Jahren bei den Pios ist es Zeit, Rover zu werden und ein neues Kapitel deiner Pfadigeschichte aufzuschlagen. Die aufregende Zeit als Leiterin beginnt!

Zäme wiiter!


Rover

Created with Sketch.

Bewusst handeln!

Die jungen Erwachsenen sind oft in Rotten eingeteilt und engagieren sich in diesen Gruppen oder als einzelne Rover für die Pfadi und ihr gesamtes Umfeld. Die Rotten sind unterschiedlich gross und organisieren sich selbstständig und unabhängig. Der Horizont der Rover*innen ist weit und die Aktivitäten bieten unendlich viele Möglichkeiten für unvergessliche Abenteuer und Engagement. Die Rover kennzeichnen sich mit dem grünen Pfadihemd, welches sie von nun an hoffentlich noch lange begleiten wird.

Vision

Die Förderung der ganzheitlichen Entwicklung der (jungen) Erwachsenen, das Bewusstsein und die Umsetzung der drei Rollen der Rover (Teilnehmende, Funktionär*innen, Ressource) und die Werte und das Engagement der Rover bilden die Vision der Roverstufe der Pfadibewegung Schweiz.

Die drei Rollen der Rover

Rover können drei unterschiedliche Rollen einnehmen. Sie leiten beispielsweise eine Abteilung als Funktionär*in, Unterstützen bei einem Anlass als Ressource oder sind selbst Teilnehmende an einer Aktivität.